Wenn ich dieses Blatt wegwerfe,
werfe ich nicht das Gedicht weg,
dein Kopf wird zum Haupt,
falls du dich verneigst vor ihm,
auch ein Grabstein sagt mir weniger
als die Spuren täglicher Wege,
die einer meiner Sänger ging.
Zweimal im Leben kommst du
an dem Laden vorbei,
in dessen Fenster die Gitarre weint,
die du nicht kaufst.
Beim dritten Mal ist der Laden weg.
Erstaunlich, was sich alles verändert hat.
Ich wachse mit der Schallplatte auf
und kaum bin ich aufgewachsen,
rollt sie davon ins Museum.
Jetzt darfst du mir auch
auf meine blauen Wildlederschuhe treten,
wenn du aus der Schlange
vor der Kasse tänzelst.
Eines Abends schlug ich die Augen auf
und sah Männer auf dem Mond
in silbernen Taucheranzügen
mit einem Spickzettel im Ohr,
der die Botschaft an die freie Welt enthielt,
die Botschaft hieß: Wird gemacht.
Nur was geschrieben ist, besteht,
nur was geschrieben ist, vergeht.
Auch die Astronauten steigen hinauf
in etwas so Unwohnliches wie die Ewigkeit,
weil sie zurückkehren wollen
in den Interview-Raum.
Im Dunkeln strömt das Mondgestein vorbei.
Still atmend höre ich nichts
als das Knarren meines Gürtels.